Hallo – schön, dass du hier bist!
Das hier ist Laurin Frank. Geboren am 4. Oktober 2007 in Coburg – und ja, er ist anders.
Anders besonders.
Schon als Baby war klar:
Laurin spielt nicht ganz nach Standard-Handbuch.
Saugen an der Flasche? Schwierig.
Muskelspannung? Fehlanzeige.
Dafür aber eine Schokoladenseite zum Dahinschmelzen!
Mit drei Monaten startete er seine Karriere in der Physiotherapie – noch bevor andere überhaupt wussten, wie man „Physiotherapie“ schreibt.
Mit 9 Monaten hielt er endlich stolz den Kopf oben (buchstäblich!) und mit 12 Monaten saß er – mit ganz viel Kissen-Pufferring drumherum – fast alleine.
Langsam? Ja.
Aufgeben? Niemals.
Sein Weg – steinig, besonders, aber niemals langweilig
Mit 15 Monaten ging’s zur Humangenetik.
Verdacht: Angelman-Syndrom.
Zwei Tests später: nope.
Organisch alles okay – aber irgendwas war trotzdem anders.
Mit fast 3 Jahren lief er seine ersten Schritte.
Nicht elegant, aber dafür mit Stil!
Dann kam die Schulvorbereitende Einrichtung: Physio, Ergo, Logo – das volle Therapeuten-Orchester.
Trotz aller Mühe: vieles blieb schwierig.
Die Ärzte sagten irgendwann nüchtern:
> „Ihr Sohn wird körperlich und geistig behindert sein – vermutlich lebenslang.“
Aber Laurin? Der lebt einfach weiter.
Mit einem Grinsen, das größer ist als jede Diagnose.
Pflegegrad 5 – und Lebensfreude Stufe 100
Schon früh bekam er den Schwerbehindertenausweis (100 GdB), damals Pflegestufe 2, heute Pflegegrad 5.
Sein Alltag: Klinik, Reha, Therapien – und jede Menge Liebe.
Papa meint oft:
> „Das reicht locker für fünf Leben!“
Laurin ist motorisch und geistig etwa auf dem Stand eines 3–6-jährigen Kindes.
Sprechen?
Nein. Sagen?
Jede Menge!
Laurin spricht nicht mit Worten – aber mit Blicken, Gesten und seiner ganz eigenen Sprache.
Wenn ihn keiner versteht, wird’s laut, wild, ehrlich.
Nicht aus Trotz, sondern weil’s einfach manchmal zu viel ist.
Zum Glück gibt’s Mama und Papa, die ihn lesen wie ein offenes Buch. Ohne Worte.
Und das ist vielleicht die schönste Sprache der Welt.
Epilepsie, Kliniknächte & Mut deluxe
2015 kam der erste große epileptische Anfall ( Grand Mal )– mitten in der Nacht.
20 Minuten voller Zittern, Angst, Blaulicht.
Seitdem ist die Epilepsie ein ungebetener Dauergast.
Laurin muss rund um die Uhr betreut werden – Gefahren erkennt er nicht.
Straßenverkehr?
Für ihn ein Abenteuerpark.
Autos sind seine große Liebe – je größer der Laster, desto besser!
Essen mit Besteck? Überbewertet. Finger sind eh praktischer – und schmecken besser. 😋
Endlich Klarheit – nach 16 Jahren
2023 dann die Auflösung des großen Rätsels:
5q22.3-Mikrodeletions-Syndrom – ein seltener Gendefekt, so selten, dass Google kurz gestockt hat.
Dazu kommen u.a.:
Entwicklungsstörung
Sprachstörung
Muskelhypotonie
Autismus
Inkontinenz
Schlafstörungen
Kurz gesagt: Ein ganzer Cocktail an Herausforderungen.
Aber Laurin?
Der trinkt ihn mit Strohhalm und frechem Lächeln.
Was hilft?
Liebe.
Und
Tiere.
Therapien sind sein Lebensmotor. Jeder Millimeter Fortschritt ist für ihn ein Kilometer Sieg.
Am meisten liebt er tiergestützte Therapien – ob Reiten, Delfine oder Hunde.
Tiere verstehen ihn ohne Worte – und er sie auch.
Leider: Krankenkassen winken da nur müde ab.
Viele dieser Hilfen müssen selbst bezahlt werden.
Darum freut sich Laurin über jede Unterstützung – egal ob groß oder klein.
Familie – sein sicherer Hafen
Laurins Mama kämpft tapfer mit Multiple Sklerose, Morbus Crohn und Morbus Bechterew.
Papa hat nach Neuroborreliose, Allergieschock und Hüft-OP, Burnout und Depressionen auch schon mehr erlebt als manch Actionheld.
Und trotzdem:
Diese Familie hält zusammen wie Sekundenkleber.
Wenn’s stürmt, sind sie da – mit Liebe, Humor und einer ordentlichen Portion Chaos.
Fazit
Laurin ist nicht wie andere – und das ist auch gut so.
Er ist laut, echt, liebevoll, wild und wunderbar eigen.
Er ist Laurin – und genau richtig, so wie er ist. ❤️
mLaurin's Spendenkonto
Sparkasse Emden – Stiftung Hermann und Cäcilie Ilsensee
IBAN: DE25 2845 0000 0021 0111 27
BIC: BRLADE21EMD
Verwendungszweck: Laurin Frank (bitte wirklich angeben, sonst sucht sich die Spende ein neues Zuhause 😅)
Warum Spenden?
Weil das Leben manchmal einfach kein Ponyhof ist – schon gar nicht für Familien mit einem besonderen Kind.
Laurin hat ein ganzes Sammelheft an Diagnosen, aber leider keine Mitgliedskarte bei der Krankenkasse für "alles inklusive".
Wofür wird das Geld verwendet?
Therapien, Hilfsmittel, Umbauten, Delfinfreunde, Notfallmedikamente oder einfach mal eine neue Kaffeetasse für Mama (nach der dritten, die Laurin vom Tisch gefegt hat).
Wer hat Zugriff?
Ganz wichtig: Wir Eltern nicht!
Dieses Konto ist treuhänderisch geführt und zu 100% für Laurin reserviert.
Kein Schnickschnack, kein Glitzerkram – nur das, was er wirklich braucht.
Spendenbescheinigung?
Klar! Und das Beste:
Bis 300 € reicht dem Finanzamt sogar dein Kontoauszug.
(Selbst das Finanzamt hat manchmal ein Herz. Oder zumindest wenig Zeit.)
Anonym spenden?
Geht auch. Aber wenn du möchtest, dass wir dich nachts um 3 Uhr mit Freudentränen wecken, darfst du natürlich deinen Namen dalassen. 😉
Und sonst so?
Wir danken von Herzen – für jeden Cent, jedes Teilen, jedes liebe Wort.
Ohne euch wäre unser Weg noch viel steiniger.
Eure Franks – mit Humor, Herz und Hoffnung
<3
Katrin Frank